Zum Abschluss des Biologieunterrichts besuchten die 8A- und 8B-Klasse des NAWI-Zweiges das Vienna Open Lab, ein Mitmachlabor im Vienna Biocenter in St. Marx.

Die 8A durfte hierbei einen Kriminalfall lösen. Aus drei Spuren, die am Tatort gefunden wurden, wie Blut, Speichel und Hautschuppen, wurde die DNA isoliert. Von diesen Spuren wie auch von den sieben Verdächtigen wurde anschließend der genetische Fingerabdruck mithilfe der Polymerasekettenreaktion (=PCR-Methode) und Gelelektrophorese bzw. eines Bioanalyzer-Chips angefertigt. Am Ende konnte dadurch tatsächlich der vermeintliche Täter überführt werden.

Die 8B durfte ihre eigenen Zellen auf das „Clock-Gen“ untersuchen und somit herausfinden, ob sie genetisch gesehen eher Kurzschläfer oder Langschläfer sind. Hier wurde die eigene DNA aus Mundschleimhautzellen isoliert, mithilfe der PCR vervielfältigt, Restriktionsenzyme zum Schneiden der Gene hinzugegeben und zur Sichtbarmachung die Gelelektrophorese durchgeführt.

In beiden Kursen erhielten die Schüler*innen einen ersten Eindruck vom molekularbiologischen Arbeiten mit gängigen Methoden wie Pipettieren, PCR-Methode, Gelelektrophorese etc. und erkannten dabei auch, dass man als Wissenschaftler*in viel Geduld und Genauigkeit braucht, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.

 

Tagged on: