Sparkling Science Projekt 2023: Wildlife-Crime

Im Sommersemester 2023 durfte das Wahlpflicht-Biologie der 7A + 7B-Klasse gemeinsam mit drei anderen Klassen aus Österreich Teil des Sparkling Science Projektes des Naturhistorischen Museums zum Thema „Wildlife Crime – Vom Entdecken und Aufdecken: Detektivarbeit im Namen des Artenschutzes“ (=WildtierkriminalitĂ€t) sein. Unter „Wildlife-Crime“ versteht man alle illegalen TĂ€tigkeiten, wie der Handel, das Töten etc. von gefĂ€hrdeten Wildtieren oder auch Wildpflanzen.

Die SchĂŒler*innen erhielten im Laufe des Semesters FachvortrĂ€ge und Workshops verschiedener (internationaler) Forschungsgruppen und Institutionen. Zudem sollten sie auch selbst in ihren Bekanntenkreisen oder auf der Straße Umfragen durchfĂŒhren und zu Wildtierhandel in GeschĂ€ften und Online-Shops recherchieren. Zum Abschluss wurde ein Folder, ein Social-Media-Beitrag und eine Vitrine fĂŒr unsere Schule gestaltet, die auch andere SchĂŒler*innen und Lehrer*innen fĂŒr dieses Thema sensibilisieren sollen.  Abgeschlossen wurde das Projekt mit einer PrĂ€sentation der Rechercheergebnissen im Naturhistorischen Museum.

Nachfolgend wurden die einzelnen Highlights des Projekts von Nada (8A) zusammengefasst:

Kick-Off-Veranstaltung im Naturhistorischen Museum: Am 27.1.223 ging es fĂŒr die SchĂŒler*innen aus der 7A und der 7B in das Naturhistorische Museum, wo sie vom Organisator*innenteam in das Thema WildtierkriminalitĂ€t eingefĂŒhrt und aufgeklĂ€rt wurden. Dabei stellten sich alle Projektpartner*innen vor. In verschiedenen Workshops (z.B. Spurensicherung, Erkennen von Produkten aus illegalem Wildtierhandel etc.) erhielten die SchĂŒler*innen erste Informationen zu diesem Thema.

 

UNODC Konferenz-Simulation: Am 17. Februar 2023 besuchten die SchĂŒler*innen die UNO City, wo sie in einem echten Sitzungssaal die Möglichkeit hatten, eine Konferenz zum Thema Wildlifecrime nachzuspielen. Sie wurden in kleinen Gruppen je einem Land zugeteilt und mussten sich gemeinsam auf  einen Gesetzestext zu WildtierkriminalitĂ€t einigen.

 

VortrĂ€ge Bangkok Snake Farm / IUCN Crocodile Specialist Group: Am 7. MĂ€rz hatten die SchĂŒler*innen die Chance sich live bei einer Zoom Konferenz mit einer Forscherin aus einer Snake Farm in Bangkok zu unterhalten. Dabei wurden sie zum Thema WildtierkriminalitĂ€t in Bangkok aufgeklĂ€rt. Außerdem erhielten sie einen Vortrag von einer Forscherin der IUCN Crocodile Specialist Group, bei dem sie Neues ĂŒber Krokodile lernen konnten und auch erfahren mussten, wie sehr diese Tiere bereits gefĂ€hrdet sind.

 

Workshop WWF Österreich und Birdlife Österreich: Am 14. MĂ€rz 2023 ging es fĂŒr die SchĂŒler*innen in die Herpetologische Sammlung des Naturhistorische Museums, wo sie das VergnĂŒgen hatten, verschiedene FĂ€lle von WildtierkriminalitĂ€t (z.B. Tod eines Raubvogels) selbst zu lösen und zu prĂ€sentieren. Anschließend hörten sie u.a. einem Vortrag zum Thema Raubvögel und anderen Wildtieren und deren GefĂ€hrdung in Österreich.

 

Zollamt Flughafen Wien: Am 17. April war das WPF Biologie beim Zollamt am Flughafen Schwechat, wo sie ĂŒber das AufspĂŒren von CITES-geschĂŒtzten Lebewesen lernten. Zudem erfuhren sie, wie Hunde fĂŒr das AufspĂŒren von WildtierkriminalitĂ€t konditioniert werden.

 

Vienna Open Lab: Am 16. Mai wurde das Vienna Open Lab besucht, wo die SchĂŒler*innen ein molekularbiologisches Praktikum hatten. HaarbĂŒschel eines illegal erlegten Gepards wurden molekularbiologisch analysiert und dadurch ĂŒberprĂŒft, ob es sich dabei um eine gefĂ€hrdete Art handelte.

 

Vitrinengestaltung: Um auch alle SchĂŒler*innen und Lehrer*innen des BRG16 auf dieses Thema aufmerksam zu machen, wurde im Juni eine Vitrine gestaltet, in der sich Informationen und viele AusstellungsgegenstĂ€nde zu diesem Thema finden. Seit dieser Woche befindet sich darauf auch die gestalteten Folder, die zur freien Entnahme sind.

 

AbschlussprÀsentation:

Ende Juni wurden bei einer AbschlussprĂ€sentation die Rechercheergebnisse der SchĂŒler*innen, der selbst gestaltete Folder und der Social-Media-Beitrag prĂ€sentiert. Zum Abschluss gab es als Highlight eine FĂŒhrung auf das Dach des Naturhistorischen Museums mit tollem Ausblick ĂŒber die Innenstadt!

 

Ein großes Dankeschön an das Naturhistorisches Museum und die vielen Partnerorganisationen fĂŒr dieses spannende, vielseitige und sehr lehrreiche Semester mit den vielen unterschiedlichen Inputs und Einblicken und der Möglichkeit, selbst Daten fĂŒr die Forschung zu sammeln!

Tagged on: