Im Zuge des Werkunterrichtes wurde mit den SchĂŒler*innen der 4B und 4D das Sommersemester lang an einem Architekturmodell mit vertikaler BegrĂŒnung gearbeitet. Umweltfreundliches Planen, Bauen und Wohnen standen im Zentrum dieses Projektes. Jede*r SchĂŒler*in entwickelte ihr/sein eigenes „Traumhaus“ mit individueller vertikaler FassadenbegrĂŒnung. Zum Einstieg in das Thema wurden bereits bestehende grĂŒne Fassaden im Stadtbild von Wien gemeinsam besprochen und die Vorteile fĂŒr das Klima aber auch fĂŒr die Artenvielfalt analysiert.

Zur Vertiefung des Themas besuchten die SchĂŒler*innen einer Klasse das Architekturzentrum Wien AzW, wo sie am Vermittlungsprogramm „Brennende Fragen“ teilnahmen. Folgende Fragen wurden diskutiert: Welchen Beitrag kann die Architektur im Zusammenhang mit der Klimakrise leisten? Wie wollen wir zukĂŒnftig wohnen?

Die zweite Klasse nahm an dem Workshop „Wilde WerkstĂ€tten“ im Museum fĂŒr angewandte Kunst MAK teil. Die Mission lautete: Eine prototypische Straße/ ein GrĂ€tzl zu entwerfen, die oder das unseren Planeten pflegt, anstatt ihn zu belasten. Dabei soll unsere LebensqualitĂ€t nicht abnehmen – im Gegenteil!

Die Ă€ußerst kreativen Lösungen der SchĂŒler*innen zeigen, dass es sehr unterschiedliche AnnĂ€herungen an das „Green Building“ gibt. Anhand der realisierten Architekturmodelle wurde den SchĂŒler*innen bewusst, dass eine begrĂŒnte Fassade nicht nur optisch ansprechend sein kann, sondern auch ein wirksames Instrument fĂŒr ein besseres Mikroklima darstellt.

Sigrid Bucher-Soudi

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