Die 2D hat sich mit dem Thema „Städte am Wasser“ beschäftigt. Die Technik und das Format waren frei wählbar. Danach machte die Klasse Bekanntschaft mit Bildern von Claude Monet und dem Impressionismus.
Monet war fasziniert vom Licht und malte gerne Wasserspiegelungen und Impressionen bei Sonnenauf-oder Untergang. Durch die Erfindung der Tubenfarben war es den Malern um die Jahrhundertwende möglich, im Freien zu malen.
Zuerst wurden einige von Monets Werken im Unterricht betrachtet und analysiert.
Eine Hafenansicht von Le Havre aus dem Jahr 1872 gab dem Impressionismus seinen Namen:
Im Oktober besuchte die Klasse die Monet-Ausstellung in der Albertina, wo die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit hatten, Originale vor Ort zu betrachten, mit ihrem bereits erworbenen Wissen zu glänzen und es durch Fragen an die Kunstvermittlerin zu ergänzen.
Wir sahen Bilder von Städten am Wasser und Brücken, von Häfen und Schiffen und verschiedenste Meer-Ansichten: wildes Meer, romantische Strände, ruhiges Meer… Jeder überlegte, in welchem Meer er oder sie am Liebsten schwimmen würde.
Monet interessierte sich vor allem für die Natur, die er nicht detailgenau wiedergab, wie die Alten Meister, sondern mit dicken Farbtupfern und Pinselstrichen, nach seinem inneren Empfinden.
Wir probierten aus, mit welcher Distanz man seine Bilder am Besten betrachtet, so dass sie fast dreidimensional oder bewegt erscheinen.
Wir erfuhren, dass Monet auch gerne den Winter malte. Dazu zog er angeblich viele Mäntel übereinander an.
Im Alter malte er seine berühmtesten Werke, die Seerosenbilder. Weil er durch mehrere Augenoperationen Farben anders wahrnahm, haben die Bilder, die in seinem Garten in Giverny entstanden, ganz spezielle Farbgebungen.
In einem kleinen Workshop tasteten sich die Schülerinnen und Schüler abschließend an die impressionistische Darstellung von Seerosen heran.
Schülerinnenzitat: „Es war echt cool!“
(Mag. Miriam Henisch)