Die 2D hat sich mit dem Thema „StĂ€dte am Wasser“ beschĂ€ftigt. Die Technik und das Format waren frei wĂ€hlbar. Danach machte die Klasse Bekanntschaft mit Bildern von Claude Monet und dem Impressionismus.
Monet war fasziniert vom Licht und malte gerne Wasserspiegelungen und Impressionen bei Sonnenauf-oder Untergang. Durch die Erfindung der Tubenfarben war es den Malern um die Jahrhundertwende möglich, im Freien zu malen.
Zuerst wurden einige von Monets Werken im Unterricht betrachtet und analysiert.
Eine Hafenansicht von Le Havre aus dem Jahr 1872 gab dem Impressionismus seinen Namen:

Impression – Sonnenaufgang, Claude Monet, 1872, Öl auf Leinwand, 48×63 cm, MusĂ©e Marmottan Paris – Wikipedia

Im Oktober besuchte die Klasse die Monet-Ausstellung in der Albertina, wo die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler die Gelegenheit hatten, Originale vor Ort zu betrachten, mit ihrem  bereits erworbenen Wissen zu glĂ€nzen und es durch Fragen an die Kunstvermittlerin zu ergĂ€nzen.

Wir sahen Bilder von StĂ€dten am Wasser und BrĂŒcken, von HĂ€fen und Schiffen und verschiedenste Meer-Ansichten: wildes Meer, romantische StrĂ€nde, ruhiges Meer… Jeder ĂŒberlegte, in welchem Meer er oder sie am Liebsten schwimmen wĂŒrde.
Monet interessierte sich vor allem fĂŒr die Natur, die er nicht detailgenau wiedergab, wie die Alten Meister, sondern mit dicken Farbtupfern und Pinselstrichen, nach seinem inneren Empfinden.

Wir probierten aus, mit welcher Distanz man seine Bilder am Besten betrachtet, so dass sie fast dreidimensional oder bewegt erscheinen.
Wir erfuhren, dass Monet auch gerne den Winter malte. Dazu zog er angeblich viele MĂ€ntel ĂŒbereinander an.
Im Alter malte er seine berĂŒhmtesten Werke, die Seerosenbilder. Weil er durch mehrere Augenoperationen Farben anders wahrnahm, haben die Bilder, die in seinem Garten in Giverny entstanden, ganz spezielle Farbgebungen.

In einem kleinen Workshop tasteten sich die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler abschließend an die impressionistische Darstellung von Seerosen heran.
SchĂŒlerinnenzitat: „Es war echt cool!“

(Mag. Miriam Henisch)

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